MeinungFernsehen:3sat aufgeben? Das wäre eine antieuropäische Untat

Portrait undefined Heribert Prantl

Kolumne von Heribert Prantl

Lesezeit: 4 Min.

Am 1. Dezember vor vierzig Jahren gegründet: 3sat, der deutsch-österreichisch-schweizerische Sender.
Am 1. Dezember vor vierzig Jahren gegründet: 3sat, der deutsch-österreichisch-schweizerische Sender. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

Der Rundfunkbeitrag dient der demokratischen Grundversorgung. Die kann man nicht herbeisparen. Daher muss der gemeinsame Kultursender Deutschlands, Österreichs und der Schweiz erhalten bleiben.

Eurovision – das ist ein wunderbares Wort; es klingt, als sei von einem Blick in ein Paradies die Rede. Das liegt vor allem an der festlich-feierlichen Musik, mit der im Fernsehen die sogenannten Eurovisionssendungen eingeleitet werden. Die erklingt nicht nur, bevor der päpstliche Ostersegen aus Rom gesendet wird, oder dann, wenn vor den Europawahlen die Debatten der Vorsitzenden der europäischen Parteien übertragen werden. Sie ertönt auch dann, wenn eine Sendung wie „Wetten, dass..?“ folgt oder „Verstehen Sie Spaß?“; sie adelt den „Musikantenstadl“ ebenso wie den „Eurovision Song Contest“.

Zur SZ-Startseite

Kultursender 3sat
:Das ist Kunst, das muss wohl weg

3sat wird gerade zur Verhandlungsmasse bei der Reform für die Öffentlich-Rechtlichen. Die Kulturszene protestiert. ARD und ZDF bleiben auffallend wortkarg.

SZ PlusVon Aurelie von Blazekovic, Claudia Tieschky

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: