Eurovision – das ist ein wunderbares Wort; es klingt, als sei von einem Blick in ein Paradies die Rede. Das liegt vor allem an der festlich-feierlichen Musik, mit der im Fernsehen die sogenannten Eurovisionssendungen eingeleitet werden. Die erklingt nicht nur, bevor der päpstliche Ostersegen aus Rom gesendet wird, oder dann, wenn vor den Europawahlen die Debatten der Vorsitzenden der europäischen Parteien übertragen werden. Sie ertönt auch dann, wenn eine Sendung wie „Wetten, dass..?“ folgt oder „Verstehen Sie Spaß?“; sie adelt den „Musikantenstadl“ ebenso wie den „Eurovision Song Contest“.
MeinungFernsehen:3sat aufgeben? Das wäre eine antieuropäische Untat

Kolumne von Heribert Prantl
Lesezeit: 4 Min.

Der Rundfunkbeitrag dient der demokratischen Grundversorgung. Die kann man nicht herbeisparen. Daher muss der gemeinsame Kultursender Deutschlands, Österreichs und der Schweiz erhalten bleiben.

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