11. September:Zwanzig Jahre Selbstbetrug

Lesezeit: 3 min

Ein Moment, in dem manche sogar noch Richtung Manhattan gehen: die Brooklyn Bridge am 11. September 2001. (Foto: HENNY RAY ABRAMS/AFP)

Am Ende des Krieges in Afghanistan erinnert bedrückend viel an seinen Anfang und das Land droht zum neuen Sehnsuchtsort der Islamisten zu werden. Noch ist Zeit, das zu verhindern.

Kommentar von Georg Mascolo

Am Ende dieses zwanzigjährigen Krieges erinnert bedrückend viel an seinen Anfang. Die Menschen in Afghanistan werden wieder unterdrückt, Demonstrationen mit vorgehaltener Waffe aufgelöst. Die wenigen Journalistinnen und Journalisten, die sich noch trauen, darüber zu berichten, werden gefoltert. Fotos zeigen die Abdrücke von Kabeln und Peitschen. So viel zu der Hoffnung, die Taliban von heute könnten vielleicht ganz andere sein.

Zur SZ-Startseite

USA: 20 Jahre 9/11
:Die bittere Normalität nach dem Terror

Der Anschlag vor 20 Jahren und der "Krieg gegen den Terror" haben die USA verändert - und nicht zum Besseren. Das tragischste Erbe bleiben die Kriege mit zehntausenden Toten im Irak, in Afghanistan und andernorts.

Von Hubert Wetzel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: