True Crime auf RTL+:Voll ins Risiko

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Samuel Benito in „Dezember“ von Mariko Minoguchi, der wohl berührendsten der vier Episoden, als Tim Wieczorek, dessen letzten 45 Lebensminuten nachgezeichnet werden. (Foto: RTL / 2024 Viacom International Inc. All Rights Reserved.)

Die Verfilmung von vier „Zeit-Verbrechen“-Podcast-Episoden durch vier ausgewählte Regisseure ist überraschend geglückt – und ein Beweis dafür, dass der Autorenfilm lebt.

Von Johanna Adorján

Es gibt Ideen, die auf Anhieb besser klingen als die, einzelne Episoden eines True-Crime-Podcasts zu verfilmen. Umso schöner, wenn dabei etwas so Besonderes herauskommt wie bei der Verfilmung einiger Episoden von Zeit Verbrechen. Es sei sofort dazugesagt, dass es nicht die Idee der Podcast-Macher war, sondern die eines jungen Filmproduzenten, nämlich Jorgo Narjes von X-Filme, der dachte, dass es einen großen Reiz haben könnte, wenn verschiedene Regisseurinnen und Regisseure sich jeweils einer Folge annähmen. „Jede Episode hat eine ganz eigene Tonalität“, sagt Narjes am Telefon, „das ist mal Tragikomödie, mal Justizthriller, mal Sozialdrama. Ich dachte, dass sich diese Vielfältigkeit für eine Serie eignet, bei der jede Folge ein eigenständiger Film ist. Als Vorlage für Autorenfilme.“

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