StreamingEs gibt sie noch, die schlechten Serien

Lesezeit: 3 Min.

Jon Hamm in „Your Friends & Neighbors“.
Jon Hamm in „Your Friends & Neighbors“. (Foto: Apple TV+)

„Your Friends & Neighbours“ hat alles, was eine gute Serie braucht: Sex, Crime und Jon Hamm als gefeuerten Finanzjongleur unter verkommenen Superreichen. Dass sie trotzdem so todlangweilig gerät, ist eine Leistung für sich.

Von Aurelie von Blazekovic

Man muss das wirklich schaffen, aus diesen Zutaten nichts zu machen: Jon Hamm, seit „Mad Men“ festgelegt auf die Rolle des Anzug tragenden, hervorragend bezahlten, charmant-problematischen Bürohais in amerikanischen Wolkenkratzern, spielt in„Your Friends & Neighbours“ einen Hedgefond-Manager namens Andrew Cooper. Ein Finanzjongleur, der es nicht verwinden kann, dass seine Frau (Amanda Peet) sich von ihm getrennt hat. Nach 18 Jahren Ehe hat sie ihn verlassen, nachdem er sie in der gemeinsam bewohnten Megamansion in flagranti mit seinem Kumpel, einem Basketballstar, erwischt hat. Das müssen Sie sich nicht merken, denn die Serie erklärt etwa alle zehn Minuten aufs Neue: Er tut, was er tut, weil seine Frau mit einem anderen geschlafen hat!

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