Film "Wildwechsel":"Der Fassbinder hat das Ganze viel zu sehr auf Sex aufgebaut"

Film "Wildwechsel": Dreharbeiten zu "Wildwechsel" im Jahr 1972. V.l.n.r.: Rainer Werner Fassbinder, Dietrich Lohmann, Herbert Paetzold.

Dreharbeiten zu "Wildwechsel" im Jahr 1972. V.l.n.r.: Rainer Werner Fassbinder, Dietrich Lohmann, Herbert Paetzold.

(Foto: Peter Gauhe/DFF, Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt am Main/Sammlung Peter Gauhe)

50 Jahre alt ist Fassbinders "Wildwechsel", ein Stück Filmgeschichte. Genauso lang schwelt ein erbitterter Streit. Jetzt steht auch die Restaurierung infrage.

Von Lars Reichardt

Franz Xaver Kroetz schweigt. Ruft nicht zurück, beantwortet keine E-Mail-Anfragen zur Sache, nichts. Muss wohl heißen: Ist doch alles gesagt. Er will nicht, dass dieser eine Fassbinder-Film überlebt. Er mag ihn nicht. Schon seit fünfzig Jahren nicht. Warum sollte er seine Meinung noch ändern?

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