Werbung in Zeitschriften:Sie kombinieren, was nicht kombiniert werden darf

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Tut's weh? Hier ein paar redaktionelle Tipps, und hier auch gleich ein paar passende Pillen. (Foto: mauritius images / Hartmut Schmi)

Über das interessante Geschäft der Publikumszeitschriften mit Produktplatzierungen und was das für Leserinnen und Leser bedeutet.

Von Uwe Ritzer

Das schwache Herz. Die Illustrierte das neue sorgt sich gerade sehr um das "sensible Organ", auf dessen Zuverlässigkeit jeder Mensch angewiesen sei. "Umso wichtiger" sei es, das Herz zu stärken, heißt es in der Ausgabe Nr. 18 vom 30. April. Etwa mit Omega-3-Fettsäuren, "die den Cholesterinspiegel senken und so einer Arterienverkalkung vorbeugen". Und siehe da, unmittelbar neben dem redaktionellen Rat ist die Anzeige eines Pharmaunternehmens abgedruckt, in der die passenden Pillen beworben werden. Das Präparat mit dem angeblich höchst dosierten Omega-3-Fettsäurengehalt hierzulande - so schreibt zumindest der Hersteller. Da tanzt das Herz doch gleich vor Freude.

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