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Im 121. Jahr: Der Titel der neu belebten Zeitschrift „Weltbühne“
Im 121. Jahr: Der Titel der neu belebten Zeitschrift „Weltbühne“ (Foto: Berliner Verlag)

Die „Weltbühne“ ist wieder da. Das legendäre Monatsblatt war vor 32 Jahren in einem bizarren Rechtsstreit untergegangen. Jetzt will es der Verleger Holger Friedrich wiederbeleben.

Von Moritz Baumstieger

Die Zeiten ändern sich und mit ihr die Adressen, die bei der Zeitschrift Die Weltbühne seit ihrer ersten Gründung vor 121 Jahren meist gleich auf dem Titel prangten. Nach mehreren Stationen in Berlin-Charlottenburg verlegte die Wochenschrift für Politik – Kunst – Wirtschaft 1933 ihren Sitz ins Ausland; die Nazis hatten viele Mitarbeiter sofort nach dem Reichstagsbrand verhaftet und das Blatt verboten. „Prag Zürich Paris“ stand nun auf Seite eins des Hefts, in der neben vielen anderen Lion Feuchtwanger, Else Lasker-Schüler, Erich Kästner, Robert Walser, Erich Mühsam, Carl Zuckmayer und Kurt Tucholsky gegen das Autoritäre, das Militär, den Krieg angeschrieben hatten.

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