ARD-Film „Bach“ mit Devid Striesow:Jauchzet, frohlocket!

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Die Bach'sche Kopierwerkstatt: Sohn Carl Phillipp Emanuel (Ludwig Simon), Papa Johann Sebastian (Devid Striesow) und Sohn Friedemann (Dominic Marcus Singer, v.l.). (Foto: ARD Degeto Film/MDR/BR/ORF/EIKON)

Devid Striesow spielt Johann Sebastian Bach im ARD-„Eventfilm“ über das Weihnachtsoratorium. Eine grandiose Feier der Macht der Musik.

Von Egbert Tholl

Am Anfang tanzt eine Schneeflocke über einem barocken Weihnachtsmarkt durch die Luft, landet auf der Hand eines Jungen, der sie fasziniert betrachtet. Erster Eindruck also: Dieser „historische Eventfilm“, den Florian Baxmeyer nach einem Drehbuch von Christian Schnalke für die ARD gedreht hat, wird genau dieser öffentlich-rechtliche Vorweihnachtskitsch sein, den man mit einem unguten Gefühl erwartet. Doch dann kommt alles ganz anders. „Bach – Ein Weihnachtswunder“ berichtet von der Entstehungsgeschichte des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian Bach auf bemerkenswert unsentimentale, unkitschige, dafür spannende und durchaus auch erhellende Art. Mögen sich manche Historiker oder Musikwissenschaftler über einige Details auch die Haare raufen, vieles stimmt hier. Und ist mitreißend erzählt.

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