Auch die vielen Millionen, die Amazon-Gründer Jeff Bezos in die Washington Post investiert hat, genügten nicht: Am Donnerstag sind 700 Mitarbeiter der Redaktion in einen 24-stündigen Streik getreten, um gegen Sparmaßnahmen zu protestieren, die das Management der Zeitung angekündigt hat. Die Printausgabe konnte erscheinen, auch die Website der Washington Post war am Donnerstag und Freitag mit aktuellen Nachrichten bestückt. Doch ein großer Teil davon war mit "Washington Post Staff" gezeichnet, weil viele der Redakteure und Autoren der Zeitung wie auch Layouter, Fotografen und Verwaltungsangestellte nicht an ihren Schreibtischen in dem berühmten Redaktionsgebäude im Zentrum Washingtons saßen, sondern auf der Straße vor dem Eingang demonstrierten.
Arbeitskampf bei der "Washington Post":Streik bei der zweitbesten Zeitung der USA
Lesezeit: 2 Min.
Protest gegen Jeff Bezos' Sparmaßnahmen: Redakteure und Fotografen der "Washington Post" treten in den Ausstand.
Von Jörg Häntzschel
Lesen Sie mehr zum Thema