SatireDen Wahnsinn nacherzählen

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Moment, ich hab' noch einen! Was der designierte US-Präsident bei einer Veranstaltung in Charlotte, North Carolina, gesagt hat, ist nicht überliefert. Aber es könnte etwas gewesen sein, worüber andere genauso gelacht haben – womöglich ungläubig bis verzweifelt.
Moment, ich hab' noch einen! Was der designierte US-Präsident bei einer Veranstaltung in Charlotte, North Carolina, gesagt hat, ist nicht überliefert. Aber es könnte etwas gewesen sein, worüber andere genauso gelacht haben – womöglich ungläubig bis verzweifelt. (Foto: Gerry Broome/AP)

Wie funktioniert Satire, wenn Politiker sich selbst wie Comedians aufführen? Warum es mittlerweile fast unmöglich ist, der Realität etwas Subversiv-Aufklärerisches entgegenzusetzen – und Humor trotzdem überlebenswichtig ist.

Gastbeitrag von Ralph Glander

Man lehnt sich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man zum Jahresende sagt: 2024 war ein beschissenes Jahr. Mal wieder. Ob für die Demokratie, für den Weltfriedensindex, für das Klima. Ob für Kamala Harris, Christian Lindner oder Olaf Scholz – es lief eigentlich für niemanden gut, außer für die, denen man es wirklich nicht gegönnt hätte. Die Welt steckt nicht nur in einem Strudel alter und neuer Krisen, sondern auch ein Großteil ihrer Bewohner scheint zunehmend den Verstand zu verlieren. Angstlust? Selbstaufgabe? Blödheit? Wahrscheinlich alles auf einmal.

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