Francine Jordi und Alexander Mazza sind die neuen Moderatoren des Musikantenstadl. Das gaben die Partnersender ORF, BR und SRF am Donnerstag bekannt. Ihre erste Sendung werden sie am 12. September 2015 in Offenburg moderieren. Die Sender kündigten für dieses Datum eine "rundum erneuerte Musikshow" an.
Die Schweizerin Francine Jordi, 38, ist selbst Volksmusik-Sängerin und -komponistin. 1998 gewann sie den Grand Prix der Volksmusik und trat 2002 für die Schweiz beim Eurovision Song Contest an.

Junge Musikantenstadl-Fans:"Volksmusik macht glücklich"
Die ARD will den Musikantenstadl verjüngen, Andy Borg muss gehen. Und alle Welt fragt sich: Gibt es überhaupt junge Fans der Sendung? Und wenn ja, was finden die gut an Volksmusik? Fünf Meinungen.
Alexander Mazza wurde 1972 als Sohn eines Italieners und einer Wienerin in Fürstenfeldbruck bei München geboren. Er arbeitete als Model und moderierte später verschiedene Formate für das private sowie öffentlich-rechtliche Fernsehen, u.a. das Pro7-Mittagsmagazin "SAM" und "Herzblatt". Aktuell ist er beim ZDF mit dem Magazin "Mona Lisa" zu sehen.
Die neuen Moderatoren sind Teil eines Verjüngungskonzepts, das die drei Sender sich für den Stadl überlegt haben. Der Vorgänger von Jordi und Mazza, Andy Borg, war den Verantwortlichen mit 54 Jahren nicht mehr jung genug - und musste gehen. Das neue Konzept heißt "Stadl 2.0". Eine letzte Show soll Borg noch moderieren. Sie wird Ende Juni aus Pula in Kroatien ausgestrahlt.

Musikantenstadl mit Andy Borg:Verstaubt und verwundert
Andy Borg muss den "Musikantenstadl" nach neun Jahren verlassen, weil er nicht mehr in das Verjüngungskonzept der Sender passt. Verbittert ist er über sein Aus nicht. Eher ratlos. Ein Treffen.
Begründet hat den Musikantenstadl Karl Moik, der die Sendung auch bis 2005 moderiert hat. Moik starb am 26. März im Alter von 76 Jahren.