ARD-Dokumentation „Die Vice-Story“:Früher war alles besser

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Peaches, in Berlin lebende Szene-Musikerin, kuratierte die frühen „Vice“-Partys. (Foto: SWR/ARD Kultur/ Beetz Brothers/)

„Gonzo, Gosse, Größenwahn“: Eine ARD-Doku trauert dem Onlinemagazin „Vice“ hinterher. Dabei gerät einiges durcheinander.

Von Thore Rausch

Die Geschichte von Vice ist ein Lehrstück über Hochfliegen und Tiefabstürzen. Vom alternativen Stadtmagazin in Montreal zur in Milliardenhöhe bewerteten weltweiten Medienmarke, 2023 dann die Pleite. Vice war in den Neunzigern erst ein kostenloses Printmagazin, später ein Youtube-Kanal und Onlinemagazin mit lokalen Ablegern in aller Welt, aber vor allem eine Haltung: Punk. Heute würde man edgy sagen. Die Kombination aus einer Auf-die-Fresse-Mentalität, Reportern im Kriegsgebiet und Geschichten über Körperflüssigkeiten, Partys und Drogen machte Vice cool, und davon träumen viele Medienmacher.

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