Podcasts bei der US-Wahl:Donald und seine Boys

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Wahlabend 2024: Donald Trump ruft sich zum Präsidenten aus – und bittet Dana White, seinen großen Unterstützer aus der Alt-Right-Manosphere, gleich auf die Bühne. (Foto: Evan Vucci/AP)

Waren die Präsidentschaftswahlen 2024 der erste Urnengang der Geschichte, den Podcasts entschieden haben? Zur Alt-Right-Manosphere, die Donald Trump zum Sieg verhalf, gibt es jedenfalls kein liberales Gegenstück.

Von Jens-Christian Rabe

45 Millionen. Das ist die Zahl, die in den Medienanalysen dieser amerikanischen Präsidentschaftswahl noch eine gute Weile der Dreh- und Angelpunkt sein dürfte. 45 Millionen Youtube-Aufrufe hatte der dreistündige Auftritt von Donald Trump bei Joe Rogan, der als Stand-up-Comedian und Mixed-Martial-Arts-Kommentator bekannt wurde und dessen Podcast The Joe Rogan Experience seit Jahren zu einem der meistgehörten der Welt zählt. 2020 zahlte Spotify für einen Vierjahresvertrag geschätzte 100 Millionen Dollar. Im Februar dieses Jahres meldete das Wall Street Journal die Vertragsverlängerung, wieder wohl über mehrere Jahre, aber diesmal nicht für 100 Millionen, sondern für rund 250 Millionen Dollar.

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