Wenige Jahrhundertfiguren hat das deutschsprachige Showbusiness hervorgebracht, eine war der Fußballkünstler Franz Beckenbauer, ein anderer der Sänger, Komponist, Dichter Udo Jürgens. Wer das ARD-Psychogramm „Udo!“ von David Kunac und Sebastian Dehnhardt anschaut, erkennt frappierende Parallelen. Beide gab es mal ministrantenbrav frisiert, mal langmähnig, beide standen auf ihre Art für die frühen bis mittleren Jahre der sich entwickelnden Bundesrepublik, beide weiteten eine Zeit lang das Feld und versuchten sich in Amerika. Beide spielten, was das Privatleben angeht, die Position des freien Mannes.
Udo Jürgens:Jeder musste einen Preis bezahlen
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Vor zehn Jahren ist Udo Jürgens gestorben. Eine Doku am ARD-Erinnerungsabend zeigt einen Ausnahmekünstler, der als Sänger ein Glückskind war und als Mensch sehr menschlich.
Von Holger Gertz

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Arne Schönbohm war Deutschlands oberster Cyberwächter – bis Jan Böhmermann ihn im ZDF hart angriff. Nachdem er vor Gericht überwiegend recht bekam, spricht Schönbohm über seine Sicht auf die Sendung – und die Menschen, die nach der Ausstrahlung die Straßenseite wechselten.
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