Vor zehn Tagen erst wurde nach einem mühsamen sechsmonatigen Prozess der frühere MDR-Unterhaltungschef Udo Foht wegen Betrug und Bestechlichkeit in 13 Fällen verurteilt. Doch wer dachte, das verworrene Buch nun endlich schließen zu können, hat sich getäuscht. Am Montag hat der 72-jährige Foht gegen das Urteil Revision eingelegt, und das obwohl er seine Schuld eingestanden hatte und obwohl die Strafe, fünfzehn Monate zur Bewährung, dem entsprach, was Foht bei einem Geständnis in Aussicht gestellt worden war. Was bezweckt er damit? Weder er selbst noch seine Anwälte haben sich bisher geäußert.
Prozess gegen Udo Foht:Der Akrobat
Kürzlich wurde das Urteil gegen den früheren MDR-Unterhaltungschef Udo Foht verkündet. Jetzt hat er überraschend Revision eingelegt.
Von Jörg Häntzschel
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