Stille Nacht, heilige Nacht...
Die Spielfilm-Highlights an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen.
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- "About Schmidt" am 24. Dezember um 23:05 Uhr auf Vox
Jack Nicholson spielt sich als reizender und ein bisschen schwieriger Rentner in jedem Fall auf die Liste der TV-Favoriten. Wer den Film über den frisch pensionierten Mann noch nicht kennt, der sich nur mühselig mit seinem neuen Dasein als Ruheständler zurecht findet, sollte das dieses Jahr unbedingt nachholen. Alle anderen wissen schon, dass sich dieses große Schauspielerkino auch in der Wiederholung lohnt.
- "Buddenbrooks" am 25. Dezember um 21:45 Uhr im WDR
Weihnachten mit den Buddenbrooks: Thomas Mann's Lübecker Kaufmannsfamilie ist auch in der reduzierten Neuverfilmung von 2008 eine Bereicherung des deutschen Fernseh-Weihnachtsprogramms. Schon allein wegen der deutschen Schauspielerprominenz, die hier üppig vertreten ist, von August Diehl über Iris Berben zu Armin Mueller-Stahl und Jessica Schwarz.
- "Tatort: Die Fette Hoppe" am 26. Dezember um 20:15 Uhr in der ARD
Auftakt für den neuen Weimar-"Tatort": Die lang erwartete Weihnachts-Ausgabe der Serie mit den neu besetzten Komissaren Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) verspricht Spannung und flotte Sprüche.
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- "Jurassic Park" am 25. Dezember um 20:15 Uhr auf RTL 2
Spielbergs Saurierklassiker um den blutrünstigen T-Rex und das unerschrockene Paläontologenteam muss dieses Jahr nicht sein. Der Abenteuerfilm lief schon gefühlte 100 Mal zu oft und ist noch dazu so gar nicht weihnachtlich.
Alles schläft, einsam wacht...
Stille Nacht, heilige Nacht: Wer nach der Weihnachtsfeierei noch Unterhaltung braucht, geht auch dieses Jahr nicht leer aus. Diese Filme regen zum Wachbleiben an.
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- "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" in der Nacht vom 25. zum 26. Dezember um 1:35 Uhr in der ARD
Das mysteriöse Mädchen auf dem Bild "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" von Jan Vermeer wird in diesem Film real. Als Hausmädchen des Künstlers betastet es vorsichtig dessen heilige Pinsel und bezaubert damit auch auf dem weihnachtlichen Fernsehbildschirm.
- "The Tree of Life" in der Nacht vom 26. zum 27. Dezember um 23:30 Uhr in der ARD
Free-TV Premiere für Terrence Malick's schwer verdauliche Familientragödie um eine Kindheit im Amerika der 1950er Jahre mit biblischen Anleihen und Bratt Pitt in der Hauptrolle. Die intensiven Bilder dieses elektrisierenden und ausufernden Films laufen jeder klassischen Dramaturgie zuwider und reißen den Zuschauer in einen Trance-artigen Zustand, der für den Genießer ein Wachbleiben wert ist.
- "Liebe mich, wenn du dich traust" in der Nacht vom 26. zum 27. Dezember um 1:40 Uhr in der ARD
"Top oder flop", so geht die Wette von Julien und Sophie, die sich in diesem magischen französischen Film gegenseitig immer größere und gefährlichere Aufgaben stellen. Aber die Liebe ist kein Kinderspiel und so nimmt der jugendliche Übermut immer schmerzhaftere Züge an. Dieser Film überzeugt nicht nur durch Marion Cotillards Augenaufschlag.
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- "Highlander - The Source" am 25. Dezember um 1:20 Uhr auf Kabel 1
Haarige, 450 Jahre alte Männer verderben den schönsten Weihnachtsabend. Vor allem, wenn sie gleich im Doppelpack hintereinander laufen. Wenn sich die Produzenten an das Motto des ersten Films ("Es kann nur einen geben") gehalten hätten, müsste man sich nicht durch diverse Fortsetzungen wie diese kämpfen.
Alle Jahre wieder...
Familie Hoppenstedt unterm Weihnachtsbaum. Noch sind alle Geschenke eingepackt, aber auf jedes der Familienmitglieder wartet eine große Überraschung.
(Foto: Radio Bremen)Was beim Fest an Klassikern nie fehlen darf. Und was fehlen sollte.
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- "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" am 24. Dezember um 21:15 Uhr im RBB
Auch dieses Jahr kommen die "Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpfchen", der Kultfilm gehört auf jeden Fall zu den Guten. Schon allein wegen des smarten Prinzen, der das schöne Aschenbrödel am Ende auf dem weißen Schimmel abholt. Für Familien wie für erwachsene Nostalgiker sehenswert.
- "Weihnachten bei den Hoppenstedts" am 24. Dezember um 21:50 Uhr im NDR
Was wäre Weihnachten ohne Loriot. Auch wenn früher "mehr Lametta" war, gehört die Comedy doch auch dieses Jahr zum Fest dazu wie der Weihnachtsbaum. Also: erstmal den Baum fertig schmücken, dann die Geschenke auspacken und dann "machen wir's uns gemütlich".
- "Les Misérables - Gefangene des Schicksals" am 25. Dezember um 16 Uhr auf 3sat
Wer sieht Gerard Depardieu nicht gerne zu, wie er als Valjean in der Verfilmung von Victor Hugo's Romanklassiker aus dem Zuchthaus ausbricht und ein neues Leben beginnt? Der Vierteiler ist am 24. und 25. Dezember auf 3sat zu sehen.
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- "Ghostbusters" am 26. Dezember um 20:15 Uhr auf RTL 2
Die Gruselkomödie aus den 1980ern ist dieses Jahr wieder genauso nervig anzusehen wie all die Jahre zuvor und kommt im Doppelpack mit der Fortsetzung. Das Parapsychologen-Trio, das kurzerhand auf Geisterjagd umsattelt, versagt mit Strahlenpistolen und staubigen Spezialeffekten auf ganzer Linie. Da hilft auch Bill Murray nichts.
All I want for Christmas is you...
Wann schaut man sich lieber romantische Komödien an, als im Winter, gemütlich auf der Couch, wenn es draußen schneit. Selbst wenn letzteres nicht der Fall ist, darf die ein oder andere Schnulze an Weihnachten nicht fehlen.
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- "Tatsächlich...Liebe" am 24. Dezember um 23:20 Uhr im ZDF
Wenn der alternde Rockstar Billy Mack (Bill Nighy) den Song "Love is all around" zu der Version "Christmas is all around" macht, dann ist es wieder Zeit für den romantischen Episodenfilm mit Hugh Grant und seinen prominenten Kollegen. Überraschend ehrlich verkauft Billy im Film seine neue Single mit den Worten "Das Lied ist Schrott, aber kauft es trotzdem". Ähnliches lässt sich über den Film nicht sagen, denn der ist wirklich große Klasse.
- "Chanson d'amour" am 25. Dezember um 21:40 Uhr auf 3sat
Und noch einmal Gérard Dépardieu - diesmal singend und in einem Liebesfilm, der weniger kitschig daher kommt, als man es vielleicht meinen könnte. Der französische Schauspieler gibt den Schnulzensänger Alain, der sich in die junge Marion verliebt. Dépardieu singt die Chansons selbst und läuft mal wieder zu einer großen schauspielerischen Leistung auf, die als Auflockerung zwischen den großen Gefühlen des Hollywoodkinos auf jeden Fall sehenswert ist.
- "Liebe braucht keine Ferien" am 25. Dezember um 23:20 Uhr im ZDF
In dieser romantischen Komödie kommen sich die Karrierefrau Amanda (Cameron Diaz) und der Witwer Graham (Jude Law) in einem eingeschneiten englischen Cottage näher, während sich Jack Black und Kate Winslet in L.A. verlieben. Ein Wohnungstausch, der einen ganz bezaubernden Liebesfilm hergibt.
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- "Eine Braut zu Weihnachten" am 25. Dezember um 20:15 Uhr auf Vox
"Die Braut, die sich nicht traut" gab Julia Roberts schon in den 1990ern sehr viel besser, als das irgendeine andere vermag. Da braucht es wirklich nicht noch ein Remake, in dem irgendein Investmentbanker versucht, das Herz einer Beziehungsphobikerin zu erobern.
Morgen, Kinder, wird's was geben...
Keanu Reeves in einer Filmszene von "Matrix".
(Foto: dpa)Wem die alljährlichen Weihnachtsstreitereien in der Familie nicht ausreichen, der findet genug zusätzliche Action im Festtagsprogramm.
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- "Cowboys & Aliens" am 25. Dezember um 20:15 Uhr auf Pro7
Bond-Darsteller in der Prärie: Daniel Craig (Jake) findet sich mit einem merkwürdigen Armband in der Wüste Arizonas wieder. Sein Gedächtnis hat er verloren, aber die bald eintreffenden Aliens werden dem schon auf die Sprünge helfen. Eine spannungsgeladene Mischung aus Science Fiction und Action gegen Festtagslangeweile.
- "Matrix" am 24. Dezember um 22 Uhr auf RTL
Die Matrixreihe gehört als Spannungsklassiker unter den Weihnachtsbaum. Im erstenTeil der Reihe erfährt Computer-Freak Neo, dass die Welt nur Simulation ist, unterworfen von intelligenten Maschinen. RTL zeigt die drei Teile über die Feiertage verteilt.
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- "Hannibal" am 25. Dezember um 22 Uhr auf Vox
Schon wieder trägt Mr. Lecter seinen Maulkorb nicht und einem muss nach dem ganzen Braten einfach nur schlecht werden, bei dem Gedanken an Kannibalismus.
Ihr Kinderlein kommet...
"Weihnachten ist das Fest des Kindes", das wussten schon die Hoppenstedts. Was man den Kleinen an einem Harry-Potter-freien Weihnachten am besten aus der Flimmerkiste vorsetzt, sehen Sie in unseren Kinder-Tipps.
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- "Pippi geht von Bord" am 24. Dezember um 12:35 Uhr im ZDF
Wer ein Pferd hochheben kann und einen Papa hat, der König auf einer Südseeinsel ist, der verdient es auch dieses Jahr, wieder angeschaut zu werden.
- "Pinocchio" am 25. Dezember um 16:10 Uhr in der ARD
Märchenstunde für groß und klein mit der Neuverfilmung des Klassikers, in der man erleben darf, wie Mario Adorf sich als Geppetto macht. Auch Ulrich Tukur ist dabei. Die ARD zeigt wie jedes Jahr weitere Neuverfilmungen von Kinderklassikern, z.B. "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" am 25. Dezember um 15.10 Uhr.
- "Der gestiefelte Kater" am 25. Dezember um 20:15 Uhr auf RTL
Der Grimmsche Märchenklassiker mal anders interpretiert: Der Kater aus den Shrek-Filmen schwingt hier seinen Degen und ist auf der Suche nach den drei magischen Zauberbohnen, deren Ranken bis in den Himmel wachsen. So kommt ein bisschen Abwechslung in die klassischen Kindermärchen.
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- "Die Schlümpfe" am 25. Dezember um 20:15 Uhr auf Sat1
Der blaue Wahnsinn ist dann doch ein wenig zu viel piepsiges Gequietsche für besinnliche Feiertage. Wer sich an diverese "Schlümpfe"-CDs erinnert, der weiß, wie schwer diese hellen Stimmchen aus den Ohren herauszubekommen sind, da sollte man sich und seine Kinder vorsichtshalber schützen.