Süddeutsche Zeitung

Fernsehen an den Feiertagen:TV-Tipps für Kinder zum Fest

Lesezeit: 2 min

Mitfiebern, lachen, nachdenken: die besten Filme für Kinder im Weihnachtsprogramm. Unsere Tipps von einem rührenden Alt-Jung-Gespann bis zur Eiskönigin.

Von Stefan Fischer

Oben

Samstag, Disney Channel, 10.40 Uhr

Der brummige Witwer Carl erfüllt sich den Traum vom Fliegen auf bezaubernde Art. Er, der einmal Ballonverkäufer war, bindet Tausende Heliumballons an sein Häuschen, bis es davonschwebt. So entkommt er der Realität, in der er in ein Altenheim abgeschoben werden soll - eine Flucht, mit dem Ziel Südamerika. Was allerdings so nicht geplant war: Dass er einen blinden Passagier an Bord hat, einen achtjährigen Pfadfinder, dem der Sinn nach einem Abenteuer steht und der wenig Gespür hat dafür, was Carl möchte - Ruhe, Frieden, Weltflucht und innere Einkehr.

Der Grinch

Samstag, Vox, 16.05 Uhr

Während die Bewohner des Dörfchens Whoville emsig ihren Vorbereitungen für Weihnachten nachgehen, schmiedet der miesepetrige grünfellige Grinch (Jim Carrey) einen bösen Plan: Er stiehlt den Menschen, verkleidet als Weihnachtsmann, die Geschenke. Sie sollen sich nicht an diesem Fest erfreuen, das ihm selbst ein Graus ist - ein Trauma aus der Kindheit. Aber so schnell lassen sich die Menschen nicht unterkriegen, schon gar nicht ein Mädchen namens Cindy Lou Who. Auch sie entwickelt einen Plan - um den Grinch zu bekehren.

Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt

Sonntag, Kika, 13.25 Uhr

Der Kater Findus verhält sich in jeglicher Hinsicht wie ein kleines Kind. Entsprechend ist er kurz vor Weihnachten auch unfassbar aufgeregt. Als er mit Pettersson (Stefan Kurt) in den Wald geht, um einen Weihnachtsbaum zu fällen, verletzt sich der mürrische Alte am Fuß und kann nicht mehr laufen. Wegen dieser Blessur und vor allem auch, weil Pettersson sich nicht helfen lassen mag, droht das ersehnte Fest eine riesige Enttäuschung für Findus zu werden. Diese trübe Aussicht stachelt den umtriebigen Kater aber erst recht an.

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Sonntag, Das Erste, 20.15 Uhr

Judith Kerrs Roman von 1971 führt Heranwachsende auf herausragende Weise an die Themen Antisemitismus, Drittes Reich, Judenverfolgung, Flucht und Vertreibung heran. Vor drei Jahren hat Caroline Link ihn verfilmt, mit Riva Krymalowski in der Rolle der neunjährigen Anna, die mit ihrer Familie Deutschland verlassen muss, um sich in Sicherheit zu bringen. Auch das Mädchen muss nahezu alles zurücklassen, was ihm lieb und teuer ist, darunter ihr rosa Kuscheltier - und begreift erst allmählich den Ernst der Lage.

Der kleine Lord

Montag, Das Erste, 15.50 Uhr

Mehr als ein halbes Dutzend Mal ist der Roman von Frances Hodgson Burnett bereits verfilmt worden, einmal sogar als Miniserie. Am bekanntesten und beliebtesten ist in Deutschland die britische Fernsehfassung von 1980 und dadurch hierzulande längst der Weihnachtsfilm. Er erzählt die Geschichte des New Yorker Jungen Ceddie Errol (Ricky Schroder), der als Achtjähriger erfährt, dass er einen adligen Großvater in England hat, und dessen Erbe antreten soll. Mit seiner Herzenswärme räumt der Bub Ressentiments und Widersacher beiseite.

Die Eiskönigin 2

Montag, Sat 1, 20.15 Uhr

Das Rentier Sven und der Schneemann Olaf sind die heimlichen Helden dieses Blockbusters - und die treuen Begleiter der Eiskönigin Elsa und ihrer Schwester Anna, jedenfalls solange ihre Unterstützung gewünscht wird. Letzten Endes kommt es jedoch vor allem auf die Geschwister an, dieses Abenteuer zu bestehen: sich den Geistern des verwunschenen Waldes zu stellen, die ihr Großvater einst gegen sie aufgebracht hat, und den Frieden in ihrem Reich wiederherzustellen. Dabei helfen ihnen ihre Unbeirrbarkeit und ihre magischen Fähigkeiten.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5720977
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.