Darum geht es: Eine skurrile Großfamilie in Los Angeles, die zwar überdreht ist, dennoch aber das Leben in dieser Stadt recht realistisch darstellt. Besonders witzig ist, dass der Schauspieler Ed O'Neill nach dem melancholischen Verlierer Al Bundy in "Eine schrecklich nette Familie" nun den stinkreichen Familienpatriarchen Jay Pritchett gibt.
Darum geht's an Halloween: Die Autoren spielen in bislang vier Spezialfolgen geschickt mit den Eigenheiten der Charaktere: Der stets bestens gelaunte Phil will statt eines Horror-Hauses ein Spaßland errichten, der spießige Anwalt Mitch muss im Spiderman-Kostüm ins Büro, der alternde Jay wird von seiner jüngeren Frau als "Shrek" verkleidet, während sie als strahlende Prinzessin auf eine Party gehen möchte.
Beste Verkleidung: Die pubertäre Tochter Haley als "sexy Mutter Theresa".
Bester Moment: Die Familienmitglieder zählen die Reihenfolge der Gruselelemente im Haus ("Donner, Blitz, Nebel" - auf Englisch: "Thunder, Lightning, Fog") derart lange auf, dass andauernd "Fuck you" zu hören ist.
Sehenswert, weil: es das Halloween verkörpert, das die Menschen in Deutschland von einer amerikanischen Familie erwarten: ulkige Kostüme, kleinere Dramen, viele Süßigkeiten - und stets ein fröhliches Ende.