Türkisches FernsehenEine Serie spaltet die Türkei

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Die erste Folge der Serie sahen knapp über vier Millionen Menschen, bei der zweiten und bisher letzten waren es fast sieben Millionen.
Die erste Folge der Serie sahen knapp über vier Millionen Menschen, bei der zweiten und bisher letzten waren es fast sieben Millionen. (Foto: Screenshot: youtube.com/@FOXTurkiye)

"Kızıl Goncalar" erzählt vom Leben in einer islamischen Sekte. Wegen des wahren Hintergrunds verhängt Erdoğans Rundfunkbehörde nun Strafen.

Von Raphael Geiger

Sie heißt Kızıl Goncalar, die TV-Serie, über die sich die Türkei gerade streitet, auf Deutsch: rote Knospen. Klingt nach Herzschmerz, nach Telenovela. Das Übliche also? Auch, aber im Kern ist Kızıl Goncalar politisch. Die Serie verhandelt viel von dem, was das Land bewegt, kurz gesagt, was für ein Land die Türkei sein will: ein säkulares oder ein immer stärker islamisches.

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