Die Zeiten, zu denen ein Post auf der Plattform X in der Länge auf 140 Zeichen beschränkt war, sind noch viel länger her als die Zeiten, in denen X noch Twitter hieß. Dass sich Gregor Gysi jemals mit dieser Beschränkung zufriedengegeben hat, ist heute kaum mehr vorstellbar, der Mann kommunizierte eigentlich schon immer so oft und so schnell und so schnodderig und vor allem so lange er will. Am Dienstagabend etwa bei Markus Lanz, der ihn und drei weitere Gäste eingeladen hatte, um im Wesentlichen einen Tweet nachzubesprechen, den Gysi am 11. März abgesetzt hatte. Und lautete so - auf 488 Zeichen Länge:
"Markus Lanz":"Meine Partei ist in einer existenziellen Krise"
Lesezeit: 3 Min.
![](https://www.sueddeutsche.de/2024/03/20/2010d0c6-c622-482a-953f-452f459d3935.jpeg?q=60&fm=jpeg&width=1000&rect=0%2C136%2C1350%2C759)
Was ist von der Linken übrig und wo steht sie? Markus Lanz befragt Gregor Gysi zu Sahra Wagenknecht, Russland und Wladimir Putin - muss aber erst mal selbst einstecken.
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