US-Medien:Verstummt die Stimme Amerikas?

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Die Zentrale der Voice of America in Washington. (Foto: Andrew Harnik/AP)

Donald Trump setzt seinen Kampf gegen die etablierten Medien fort. Jetzt sind die Auslandssender dran.

Von Marco Völklein

Die Kürzungen von US-Präsident Donald Trump haben nun auch mehrere Auslandssender getroffen, darunter Voice of America, die „Stimme Amerikas“. Den Sendern droht nun die Schließung. In einem Dekret hatte Trump zuvor massive Kürzungen bei der Muttergesellschaft der Sender, der United States Agency for Global Media (USAGM), angeordnet. Die Behörde überwacht alle staatlich finanzierten Auslandsrundfunkprogramme der USA, die nicht dem Militär unterstehen – dazu zählen neben Voice of America auch Sender wie Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) mit Sitz in Prag sowie Radio Free Asia. Man sei von der USAGM informiert worden, dass die föderale Finanzhilfevereinbarung gekündigt worden sei, teilte RFE/RL am Sonntag mit. Noch stelle die Vereinbarung die Finanzierung der weltweiten Arbeit von RFE/RL sicher.

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