September bis Dezember 1989, das war eine turbulente Zeit in Deutschland. Wer in der DDR lebte und Westfernsehen empfangen konnte, informierte sich über das politische Geschehen in Sendungen und, wo möglich, im Teletext. So auch der Thüringer Christian Handwerck, der als Schüler in den späten Achtzigerjahren den Teletext mit seinem Videorekorder aufnahm – und so ein Archiv des Mediums schuf. Die ARD würdigt seine Arbeit aus Anlass des 35. Jahrestages des Mauerfalls – die damaligen Seiten sind nun im Teletext des Senders nachzulesen, den es trotz Erfindung des Internets bis heute gibt. Am Telefon erzählt Handwerck, wieso er die in die Jahre gekommene Informationsquelle noch immer so schätzt.
ARD-Teletext:„Das ist historisch wichtig, das kann ich nicht wegwerfen“
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Als Informationsmedium ist der Teletext in die Jahre gekommen. Der Thüringer Christian Handwerck hat die dortige Mauerfall-Berichterstattung aufgezeichnet – und so ein außergewöhnliches Archiv geschaffen, das die ARD nun würdigt.
Interview von Lara Marmsoler
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