Während sich die Buchmesse in Frankfurt am Gastland Italien abarbeitet, am Post- oder Neofaschismus und der Frage, wohin das alles führt, macht der Murot-Tatort des Hessischen Rundfunks diesen Sonntag mal einen verblüffenden Satz um 80 Jahre nach hinten. Im Jahr 1944 ist den meisten klar, wohin alles führt. Und mittendrin in einem von Nazis und Nazissen, Ausgebombten, Alteingesessenen und Untergetauchten bewohnten malerischen Dorf im Hochtaunus ermittelt: ein gewisser Kommissar Rother, der Murot, also Ulrich Tukur, bis aufs Schnauzbarthaar gleicht.
Murot-„Tatort“:Spiel mit dem Was-wäre-wenn
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Der HR verlegt den Murot-„Tatort“ erstmal um 80 Jahre nach hinten – um dann in der Gegenwart über Terror und Reue nachzudenken. Das Ganze mit reizvoller welthistorischer Pointe.
Von Claudia Tieschky

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