„Tatort“ aus LudwigshafenJenseits von Gut und Böse

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Um die Lage nach der Geiselnahme einschätzen zu können, hören Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, 2. von li.) und Johanna Stern (Lisa Bitter, Mitte) die Gespräche mit.
Um die Lage nach der Geiselnahme einschätzen zu können, hören Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, 2. von li.) und Johanna Stern (Lisa Bitter, Mitte) die Gespräche mit. (Foto: Benoît Linder/dpa)

In ihrem 80. Fall erkundet Lena Odenthal auf verschiedenen Ebenen, wer recht hat oder nur zu haben glaubt. Und muss nebenbei noch Nachwuchskräfte casten.

Von Holger Gertz

Dieser Tatort sieht zunächst unzusammenhängend aus. Hier wird der Mann einer Rechtsanwältin (mit dem erstklassigen Rechtsanwältinnen-Namen Patricia Prinz) erschossen, dort wird eine junge Frau von ihrem Chef brutal aufs Bett geschleudert, und zwischendurch sitzt Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) einem Prachtexemplar von der internen Ermittlung gegenüber, dem sie erklären muss, warum sie mit ihrer Dienstwaffe geschossen hat. Kurt Breising (Bernd Hölscher) heißt der Mann, der zwischendurch Weintrauben knabbert, und zwar geräuschvoll. Ein Nervenkrieger im ewigen Duell Mann versus Frau.

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