„Tatort“ DortmundFaberflucht

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Mit Sakko und Sonnenbrille camoufliert: modischer Ausnahmezustand für Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann). Seine Kollegin Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) ist skeptisch.
Mit Sakko und Sonnenbrille camoufliert: modischer Ausnahmezustand für Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann). Seine Kollegin Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) ist skeptisch. (Foto: WDR/Thomas Kost)

In „Abstellgleis“ gerät Faber selbst unter Verdacht. Eigentlich spannend - aber mit all ihren Anspielungen, Rückblenden und Querbezügen verlangt die Episode dem Publikum einiges ab.

Von Holger Gertz

Man soll nicht spoilern, aber dass in diesem „Tatort“ nach ein paar Minuten ein Mitarbeiter erstochen am Boden liegt, der dem Dortmunder Ermittler Faber (Jörg Hartmann) schwer zugesetzt hat, ist erst mal eine Befreiung. Ein Antipode weniger. Weil allerdings das Opfer im Affekt getötet wurde, ist Faber selbst verdächtig und taucht ab, begeht Faberflucht, ermittelt inkognito. Der Kommissar als möglicher Täter: Diese Wendung kommt im „Tatort“ immer wieder mal vor, schon der Gründerzeit-Ermittler Eugen Lutz aus Stuttgart geriet 1986 unter Verdacht und fahndete auf eigene Faust weiter, wobei er eine Sonnenbrille aufsetzte. Auch Faber trägt diesmal Sonnenbrille und legt, um die Tarnung perfekt zu machen, sogar seinen Parka ab. Man soll nicht spoilern, aber so viel sei verraten: Faber zieht ein Sakko an.

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