„Tatort“ aus Bremen:Schlackerschnee

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Linda Selb (Luise Wolfram) ermittelt an Weihnachten in der Seemannsmission und befragt den Matrosen Jay (Miguel Francisco Bata) auf ihre Weise. (Foto: Claudia Konerding/Radio Bremen)

Familiendrama, Versöhnungsgeschichte: Der Bremer „Tatort“ will vieles sein, ist aber nichts richtig – und bleibt mit blassen Figuren unter seinen Möglichkeiten

Von Holger Gertz

Überall Weihnachtsfilme und Weihnachtswerbung schon Wochen vor Heiligabend im Fernsehen: Diese Überfütterung führt dazu, dass auch dem größten Weihnachtsfan das sogenannte Fest schon jetzt gepflegt zum Hals heraushängt. Der Tatort aus Bremen leistet seinen Beitrag. Zum zweiten Advent wird hier bereits die „Stille Nacht“ eingeläutet, man blickt ins Reetdachhaus, in dem die Patchwork-Family sich mit Karaoke in Stimmung bringt. „Last Christmas“ singen der Kapitän Hendrik Wilkens, sein Ehemann, die Kinder und Enkelkinder des Kapitäns sowie – als Weihnachtsgast – ein philippinischer Matrose. Last Christmas: Der Kapitän wird noch in der Nacht umgebracht. Wer war’s?

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