„Tagesschau“:Leute wie du und ich

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„Tagesschau“-Sprecherin Julia-Niharika Sen am Donnerstagabend vor Weinreben im Ersten.
„Tagesschau“-Sprecherin Julia-Niharika Sen am Donnerstagabend vor Weinreben im Ersten. (Foto: ARD-aktuell / tagesschau.de)

Süffige Straßenumfrage und ein liebliches Jubiläum am Weinberg: In hochpolitischen Zeiten versucht die „Tagesschau“, ihre Zuschauer gefühlvoll abzuholen. Ist das eine gute Idee?

Von Gerhard Matzig

Julia-Niharika Sen steht am Donnerstag um 20 Uhr zum hollywoodesken Jingle hinter dem ARD-Tisch in der „Tagesschau“. Der Tisch erinnert an eine Vase von Alvar Aalto. Hinter der Moderatorin ist die Weltkarte auf dem gekurvten Panorama-Bildschirm zu sehen. Über diese Welt zieht nun ein Lichtstreifen auf der Suche nach Relevanz. Wenn ein ganzer Tag nachrichtlich in nur 15 Minuten unterzubringen ist, wenn Bedeutsames zu beschreiben, zu erklären und zu deuten ist, dann wird Relevanz zum Goldstandard eines Nachrichtenformats, das rund zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht.

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