FernsehenEine Revolution bei der „Tagesschau“?

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Romy Hiller wird im Juni neue Sprecherin der 20-Uhr-„Tagesschau“.
Romy Hiller wird im Juni neue Sprecherin der 20-Uhr-„Tagesschau“. (Foto: Hendrik Lüders/picture alliance/dpa/NDR)

Die ARD experimentiert mit der Idee, die Nachrichtensendung auf 30 Minuten zu verlängern. Was das bedeuten könnte und warum es wohl um Nähe geht.

Von Aurelie von Blazekovic

Die „Tagesschau“ hat seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 1952 durchaus ein paar Updates erfahren, ein leuchtenderes Studio und mehr Wumms im Anfangsgong, zum Beispiel. Ehemalige Sprecher wie Jan Hofer und bald ehemalige wie Constantin Schreiber lockern auf Instagram die Krawatte, teilen private Schnappschüsse vom Strand oder, in Schreibers Fall, Einblicke in das Entstehen des neusten selbstgeschriebenen Buchs (der Ägypten-Krimi „Echnatons Fluch“). Drumherum ist also mehr los, aber in ihren Grundfesten ist die „Tagesschau“ seit Jahrzehnten nicht angefasst worden: 15 Minuten sachliche Informationsvermittlung. Jörg Schönenborn hat daher für Aufregung gesorgt, als er im Deutschlandfunk bestätigte, dass man gerade mit der Länge experimentiere. In der ARD laufen Pilotversuche für eine 30 Minuten lange „Tagesschau“, Nachrichten in der extended version.

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