„Sühne“ auf Arte:Im Puppenhaus

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Kurosawa studiert in allen seinen Filmen die Beziehung von Mann und Frau in der japanischen Gesellschaft. Im Bild: Eiko Koike als Maki. (Foto: ARTE G.E.I.E.)

Fünf Freundinnen und ein Mord an einer von ihnen – wie verkraftet man diesen Verlust? Die japanische Arte-Serie „Sühne“.

Von Fritz Göttler

Nutzlose Schwachköpfe, fährt die Frau die vier kleinen Mädchen an, die sich vor ihr aufreihten, mit einer ungewöhnlich unversöhnlichen Stimme – ihre Tochter Emili ist geschändet und ermordet worden. Aber weil die vier Freundinnen keine Angaben zu dem Mörder machen konnten/wollten, hat die Polizei niemanden festnehmen können. „Das werde ich euch nie verzeihen ... Ihr könnt euren Sünden nie entkommen.“ Emili hat mit ihren Freundinnen vor der Schule Ball gespielt, da ist ein Mann auf den Platz gekommen: „Ich repariere dort drüben das Abluftgebläse ... Kann mir eine von euch helfen, da ist eine Stelle, an die ich nicht hinkomme.“ Er hat auf Emili gedeutet, wohl nicht zufällig, wie man schnell vermutet.

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