Erinnerungen sind ja mitunter sehr direkt verknüpft mit einer Melodie. Das scheppernde Drumkit, über das schmalzige Streicher (in Anlehnung an die Arschgeigen dieser Serie?) gelegt sind - und ein Piano klimpert mitten rein. Knappe fünf Jahre lang bedeutete die Titelmelodie der TV-Serie Succession voyeuristisches Entsetzen vor dem Bildschirm und unkontrolliertes Losprusten angesichts schmerzhafter Komik. Und jetzt vor allem Wehmut, endet die Geschichte der Roys doch viel zu früh.
"Succession":Übervater unser
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Mit der vierten Staffel geht die Streaming-Serie um den gewissenlosen Medientycoon Logan Roy und dessen Nachfolge zu Ende. Es bleiben: Wehmut, geniale Dialoge - und eine Melodie.
Dialoge in "Succession":Brandheiße Luft
Fluchen wie Logan Roy, Stammeln wie Ken und Rom: "Succession" ist so genial, weil die Figuren so reden, wie sie reden. Ein Lob des Dialogs - für den in der US-Serie ein Brite verantwortlich zeichnet.
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