Süddeutsche Zeitung

Folgen der Corona-Krise:Personalabbau beim "Spiegel"

Die Rede ist von einem "sozial verträglichen Stellenabbau". Vor allem ältere Beschäftigte sollen betroffen sein.

Die Spiegel-Gruppe will künftig Personal abbauen. Grund dafür seien die Folgen der Corona-Krise, die in den vergangenen Monaten einen massiven Rückgang der Werbeerlöse verursacht hätten. Die beschlossenen Maßnahmen werden vor allem "rentennahe" Beschäftigte betreffen, wie eine Sprecherin des Spiegel der SZ mitteilte. Dies seien Beschäftigte der Jahrgänge 1966 oder älter. Sie hätten die Möglichkeit, sich für einen Eintritt in den Vorruhestand oder in die Altersteilzeit zu entscheiden- beide Varianten enthielten laut Spiegel eine Einmalzahlung. Während die Vorruhestandsregelung auch noch für eine Reihe von Mitarbeitenden des Spiegel-Verlags gilt, die vor 2003 eingestellt wurden, handelt es sich bei der Altersteilzeit um eine neue Regelung.

Die beschlossenen Maßnahmen sollen laut Spiegel einen "sozial verträglichen Stellenabbau" ermöglichen. Die Inanspruchnahme des Programmes sei freiwillig, derzeit sei noch nicht absehbar, wie viele Kolleginnen und Kollegen davon Gebrauch machen würden. Die Stellen derjenigen, die das Programm in Anspruch nehmen möchten, sollen in der Regel nicht neu besetzt werden. Derzeit sind rund 1100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Spiegel-Gruppe beschäftigt.

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