Es ist gut, wenn Debatten, die inhaltlich speziell und in den Details kompliziert sind – dafür aber wichtig – bei einem breiten Publikum ankommen. So ist es beim Thema Presseähnlichkeit geschehen, vergangene Woche hat es gewisse Prominenz erlangt. Da verbreiteten ARD und ZDF, kurz bevor die Ministerpräsidenten in Leipzig die Reform der Öffentlich-Rechtlichen beschlossen, plötzlich schlimme Drohszenarien. Auf Instagram postete die Tagesschau schwarze Kacheln in eigener Sache. Werde die Reform verabschiedet, hieß es, könnte „unsere Arbeit auf Social Media eingeschränkt werden“, „Wir könnten euch schlimmstenfalls nicht mehr in vollem Umfang mit aktuellen Nachrichten und Themen beliefern, die für euch wichtig sind“.
Reform der Öffentlich-Rechtlichen:Bisschen panisch
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ARD und ZDF drohten damit, dass bei der Reform ein Großteil ihrer Social-Media-Aktivitäten verboten werden könnte. So ist es nicht gekommen – war es denn überhaupt geplant?

ARD, ZDF und Deutschlandradio:Der Showdown
Die Ministerpräsidenten einigen sich auf die Reform der Öffentlich-Rechtlichen und peilen ein neues Verfahren für die Erhöhung des Rundfunkbeitrags an. Was das für die Sender bedeutet.
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