Fernsehen und Streaming:Das sind die besten Serien des Monats

In "Kidding" hat Jim Carrey seine perfekte Rolle gefunden. Und "Dogs of Berlin" ist dann am stärksten, wenn es nicht um Möchtegern-Gangster geht.

Von SZ-Autorinnen

Kidding (Sky)

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(Foto: Showtime)

Jim Carreys letzte Spielfilme waren belanglos und schnell vergessen. Bei Kidding ist das anders. Hier hat er seine perfekte Rolle gefunden - die des Moderators Jeff Piccirillo. Der tritt seit 30 Jahren als Mr. Pickles im Kinderfernsehen auf und ist mit seiner Rolle verschmolzen. Doch eine Sache kann selbst Mr. Pickles nicht weglächeln: Einer von Jeffs Söhnen starb bei einem Unfall. Lesen Sie hier die ausführliche Rezension von Benedikt Frank.

Dogs of Berlin (Netflix)

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(Foto: Stefan Erhard/dpa)

Der Ostberliner Polizist Kurt Grimmer (Felix Kramer) arbeitet wider Willen mit dem deutsch-türkischen Drogenfahnder Erol Birkan (Fahri Yardim) zusammen. Grimmer ist korrupt, Birkan will Gerechtigkeit. Sie ermitteln unter Neonazis, Fußballfans, der Wett- und der Drogenmafia. Am stärksten sind jedoch die Frauen wie Anna Maria Mühe oder Katrin Sass. Immer dann, wenn es nicht um Möchtegern-Gangster geht, ist Dogs of Berlin gut. Lesen Sie hier die ausführliche Rezension von Kathrin Hollmer.

Manuel Down Under (bis 7. Februar in der Arte-Mediathek)

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(Foto: ARTE)

In der charmanten Doku-Serie reisen ein junger Mann mit Down-Syndrom und sein Kumpel durch Australien. Ob Festivalbesuch in Melbourne, Zelten im Outback, Canyon-Wanderung oder Helikopterflug: Manuel ist in allen 30-Minütern für jede Erfahrung offen. Und immer für Überraschungen gut. Lesen Sie hier ein Interview mit den Protagonisten von Anna Steinbauer.

Escape at Dannemora (Sky)

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(Foto: Christopher Saunders/Sky)

Ben Stiller inszeniert seine erste Fernsehserie: Escape at Dannemora basiert auf einer realen Gefängnisflucht im Jahr 2015 in den USA. Mit Action und dramatischem Tempo hat die Serie wenig zu tun. Es ist eigentlich ein acht Stunden langer Spielfilm mit einer erstaunlichen Wendung in der letzten Folge, und das sagt einiges darüber aus, wie sich das serielle Erzählen in die Dimensionen des Romans entwickelt. Mitten im Männerknast wird eine Frau - die grandiose Patricia Arquette - zur Hauptperson. Lesen Sie hier die ausführliche Rezension von Claudia Tieschky.

Camping (Sky Atlantic)

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(Foto: Anne Marie Fox/HBO)

Mit ihrem ersten Serienprojekt nach Girls bleibt Lena Dunham dem Comedy-Figurentypus über alle Maßen mit sich selbst beschäftiger Neurotiker treu. In Camping übernimmt diesen Part Jennifer Garner als hypochondrische Super-Mutter beim Zeltausflug. Dabei gibt es einige wunderbar genaue, komische Momente. Aber während man den Mittzwanziger-Girls ihre Unerträglichkeit nachsah, weil man sie beim Reifeprozess beobachtete, fällt es schwer, gnädig mit den Erwachsenen in Camping zu sein. Lesen Sie hier die ausführliche Rezension von Kathleen Hildebrand.

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