Die Polizei, die kurz nach dem Amoklauf an einem Stockholmer Elitegymnasium das Zimmer stürmt, findet eine Überlebende: Zwischen den blutigen Körpern kniet Maja Norberg, verstört und sprachlos. Die 18-Jährige steht im Mittelpunkt der schwedischen Miniserie Quicksand, die sich ausgehend von diesem Gewaltexzess entspinnt, den ihr Freund Sebastian ausgelöst hat. Maja, schön und klug, reiche Eltern und große Pläne, wird als mutmaßliche Mittäterin vor Gericht gestellt. Wie es dazu kommen konnte, setzt sich für den Zuschauer nach und nach wie ein Puzzle zusammen. Dabei tastet Quicksand auf verstörende Weise die heile, designschöne Welt im Norden auf gesellschaftliche Schwachstellen ab.
Lesen Sie hier die ausführliche Rezension von Annett Scheffel.