„Lockerbie“ auf Wow:Was am meisten schmerzt

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Als Sprecher der Angehörigen tritt Jim Swire (Colin Firth) vor die Journalisten. (Foto: 2024 Carnival Film & Television Limited/Sky Studios Limited)

Kampf für Gerechtigkeit: In der Wow-Serie „Lockerbie“ spielt Colin Firth eindrucksvoll einen Mann, der seine Tochter bei dem berüchtigten Flugzeugattentat von 1988 verloren hat.

Von Fritz Göttler

Es ist ein bedrückendes Abschiednehmen: Der Mann schiebt das Leichentuch zur Seite, greift nach dem Fuß der toten jungen Frau, seiner Tochter, und drückt ihn sanft. Verstohlen ist er in die riesige Halle getreten, das Eislaufstadion der Stadt Lockerbie. Hier sind nun Hunderte Tote des Flugzeugabsturzes aufgebahrt, alle mit einem weißen Tuch bedeckt, manche nur ein Häufchen, kein ganzer Körper, mehr konnte von ihnen nicht geborgen werden. Die Wärterin der Halle schneidet eine kleine Strähne vom Haar der Toten, gibt sie dem Vater. Er streift das Tuch zurück über den Fuß, ein letzter Druck.

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