Wenn’s um einen Zweikampf geht zwischen Mensch und Maschine, ist eigentlich von vornherein klar, wem unsere Sympathien dabei gelten werden: Der kämpfende Mensch in der neuen Arte-Serie Rematch (Drehbuch: André Gulluni und Yan England, der auch Regie führte) ist allerdings keine strahlende Heldenfigur. Er ist eingebildet, unbeherrscht, arrogant, paranoid – manchmal ein richtiges Ekelpaket: Garri Kasparow, seinerzeit amtierender (und viele Jahre unbesiegter) Schach-Weltmeister (Christian Cooke), der im Mai 1997 in New York gegen den IBM-Computer Deep Blue antrat. Ein Revanche-Kampf, sechs Partien unter strengen Turnierbedingungen. Ein Jahr zuvor hatte er ein erstes Match in Philadelphia gewonnen, im Rematch dann – dies ist ein faktischer Spoiler – war Deep Blue siegreich: Die Menschheit habe eine Schlacht verloren, hieß es damals. Die Serie spekuliert ein bisschen darüber, wie es dazu kam, auf den Straßen und in den Internet-Stuben von New York hat damals die neue Zeit der künstlichen Intelligenz begonnen.
„Rematch“ auf Arte:Mensch gegen Maschine
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In der Arte-Serie „Rematch“ tritt erstmals ein Schachmeister gegen einen Computer an: Garri Kasparow gegen Deep Blue. Beide haben so ihre Tricks.
Von Fritz Göttler
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