Festnahme von US-Korrespondent in Moskau:Jede Zeile ein Risiko

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Festnahme von US-Korrespondent in Moskau: Der "Wall Street Journal"-Korrespondent Evan Gershkovich, in Russland verhaftet unter dem Vorwurf der Spionage.

Der "Wall Street Journal"-Korrespondent Evan Gershkovich, in Russland verhaftet unter dem Vorwurf der Spionage.

(Foto: AP)

Nach der Verhaftung des "Wall Street Journal"-Korrespondenten Evan Gershkovich in Moskau: Wie viele Reporter berichten eigentlich noch aus Russland?

Von Sonja Zekri

Anfangs ist auf der Telegram-Seite UralLive noch vom Wall Street Journal-Reporter die Rede, aber eine Stunde später ist Evan Gershkovich nur noch der "Spion". Gershkovichs Festnahme in Jekaterinburg mündet schlimmstenfalls in eine Verurteilung zu 20 Jahren Haft, bestenfalls in Verhandlungen zwischen Moskau und Washington über einen Austausch, bei dem reale russische Spione freigepresst werden könnten. Pressegeschichtlich historisch ist die erste Verhaftung eines US-Journalisten seit dem Kalten Krieg bereits jetzt zu werten. Allerdings muss man auch zugeben: Sie kam nicht ganz unerwartet.

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