Rundfunkräte:Weiter so?

Andreas Meyer-Lauber neuer Vorsitzender des WDR-Rundfunkrats

Andreas Meyer-Lauber ist Chef des WDR-Rundfunkrats und Vorsitzender des DGB in Nordrhein-Westfalen. Das WDR-Gremium muss ARD-Verträgen zustimmen wenn der Sender mehr als zwei Millionen Euro beisteuert.

(Foto: Herby Sachs/WDR)

"Nations League": Die WDR-Aufsicht kritisiert die Kosten des neuen Sportrechtevertrags - und sagt am Ende trotzdem ja dazu. Wie wirksam ist die Senderaufsicht? Fragen an den Rundfunkratsvorsitzenden Andreas Meyer-Lauber.

Interview von Hans Hoff

Wenn 2018 ein neues Telemediengesetz kommt, werden Sendergremien noch mehr als bisher bestimmen - besonders, was ARD/ZDF im Netz dürfen. Aber wie kritisch sind sie? Beispiel Sportrechte: Vorigen Freitag hat der WDR-Rundfunkrat trotz protokollierter heftiger Kritik an steigenden Preisen und zunehmender Kommerzialisierung einem neuen Vertrag zugestimmt - wie zuvor Rundfunkräte anderer Anstalten. Es geht um Rechte für zwölf Freundschaftsspiele der Fußballnationalmannschaft zwischen 2018 und 2022 unter dem Titel "Nations League". Der Preis ist nicht öffentlich. Andreas Meyer-Lauber ist Vorsitzender des Gremiums.

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