Rundfunkbeitrag:Produzenten appellieren an CDU in Sachsen-Anhalt

Weitere Entwicklung zum Rundfunkbeitrag

Die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags steht weiterhin auf der Kippe - der Produzentenverband fürchtet eine Programmverschlechterung im Falle eines Scheiterns.

(Foto: Marius Becker/dpa)

Der Produzentenverband und die Produzentenallianz fürchten um die Programmqualität von ARD und ZDF, falls der Rundfunkbeitrag nicht erhöht wird.

Von Fabian Dombrowski

Der Produzentenverband und die Allianz Deutscher Produzenten rufen die CDU in Sachsen-Anhalt dazu auf, der Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum ersten Januar zuzustimmen. Ansonsten seien "Kürzungen der Programmbudgets" bei ARD und ZDF zu befürchten, was zu einer "deutlichen Schwächung der Programmqualität und -vielfalt" führen würde, heißt es in einem gemeinsamen Statement vom Donnerstag.

Vor allem die freien Mitarbeiter der Produktionslandschaft, deren Existenzgrundlage durch die Corona-Krise sowieso schon unter Beschuss geraten sei, würden durch eine ausbleibende Erhöhung des Rundfunkbeitrags zusätzlich belastet. Eine bundesweite Legitimierung des Beitrags sei in diesen Zeiten "erstrebenswert und notwendig".

Der geplanten Erhöhung um 86 Cent müssen alle 16 Landesparlamente zustimmen; allein die CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt lehnt dies derzeit ab.

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