Öffentlich-RechtlicheRundfunkbeitrag nicht vergessen

Wer seinen Rundfunkbeitrag per Überweisung bezahlt, muss sich auf Veränderungen einstellen.
Wer seinen Rundfunkbeitrag per Überweisung bezahlt, muss sich auf Veränderungen einstellen. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Wer für ARD, ZDF und Deutschlandradio per Überweisung zahlt, muss sich in Zukunft selbst daran erinnern. Der Beitragsservice stellt seine regelmäßigen Zahlungsaufforderungen schrittweise ein.

Der Beitragsservice des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erinnert in Zukunft nicht mehr regelmäßig an Zahlungstermine. Die Umstellung betrifft alle Beitragszahler, die per Überweisung zahlen. Statt quartalsweise an die Zahlung zu erinnert zu werden, erhalten diese Haushalte künftig nur noch einen Brief. In diesem Schreiben sind dann alle Überweisungstermine für ein Kalenderjahr aufgelistet; die Haushalte sind ab diesem Zeitpunkt selbst dafür verantwortlich, die Termine einzuhalten und rechtzeitig zu überweisen. Das Schreiben gilt auch über das Jahr hinaus, neue Post gibt es erst, wenn sich beispielsweise an der Beitragshöhe oder dem Verfahren etwas ändern sollte.

Wer bisher noch keine Information über die Änderung per Post erhalten hat, braucht nichts zu tun. Nach und nach werden die betroffenen Haushalte über die Änderung in Kenntnis gesetzt. Personen, die den Beitrag per Sepa-Lastschriftverfahren zahlen, sind von den Änderungen nicht betroffen.

Der Beitragsservice begründet die Umstellung vor allem mit gestiegenen Papier- und Portokosten: Durch weniger Post soll das Verfahren nachhaltiger und kosteneffizienter werden. Sollten Beitragszahler die Termine nicht einhalten, drohen Säumniszuschläge und Mahnkosten. Der Beitragsservice empfiehlt, sich die Termine in den digitalen Kalender einzutragen, einen Dauerauftrag einzurichten oder einfach auf das Sepa-Lastschriftverfahren umzusteigen.

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