Ermittlung des Rundfunkbeitrags:"Die KEF verhandelt nicht"

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"Die Anmeldung der Sender und das Ergebnis, zu dem die KEF kommt, sind ja üblicherweise nicht deckungsgleich": Der KEF-Vorsitzende Martin Detzel warnt vor verfrühten Spekulationen über die neue Beitragshöhe. (Foto: Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe)

Am Freitag beginnt das Verfahren für den Rundfunkbeitrag ab 2025. Fragen an Martin Detzel, den Vorsitzenden der Kommission KEF, auf die es ankommt - und die über Milliarden entscheidet.

Von Claudia Tieschky

Am Freitag legen ARD, ZDF und Deutschlandradio jeweils ihre Berechnungen vor, wie viel Geld sie ihrer Meinung nach für die Jahre 2025 bis 2028 brauchen, um ihren Auftrag zu erfüllen. Aber was sagen diese Zahlen aus? Schon jetzt kursieren Spekulationen über die neue Beitragshöhe ab 2025. Prüfen muss das Ganze allerdings erst einmal die KEF, die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit hin. Sie berechnet, wie viel Geld die Sender für ihren Auftrag wirklich brauchen. Allerdings war der Druck, dass der Beitrag nicht steigen dürfe, noch nie so hoch wie im Jahr nach dem RBB-Skandal. Martin Detzel ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe, er gehört seit 2012 der KEF an und ist seit vergangenem Jahr ihr Vorsitzender.

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