Eine Begrüßung in der Münchner Gesellschaft, die mit dem Begriff Schickeria nur unzureichend beschrieben ist, sollte man nie für bare Münze nehmen; je eindrucksvoller sie ausfällt, desto verdächtiger. Bussis werden in diesen Kreisen oft mit Todesverachtung ausgetauscht, gelegentlich gleichen sie hingehauchten Giftpfeilen. Und selbst die allerfreundlichsten Damen zeigen nach dem großen Hallo erst ihr wahres, wundersam verjüngtes Gesicht, wenn sie dann auf der Party über die Rivalin ablästern. Man lässt sich ungern die Show stehlen, aber auch nicht in die Karten schauen.
„The Real Housewives of Munich“ bei RTL:Liebe geht durch den Wagen
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Ein amerikanisches Erfolgsmodell nun auch mit sechs Frauen aus der Münchner Luxusklasse: Ist das gutes Entertainment?
Von Christian Mayer
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