Schon als junge Frau nahm Gina-Lisa Lohfink bei Misswahlen teil. Dabei wurde sie unter anderem "Miss Darmstadt". 2008 trat die damals 22-Jährige bei Germany's Next Topmodel an. Obwohl sie nur Platz zwölf belegte, folgten Auftritte in etlichen Reality-Shows und Musikvideos, die Gründung eines Modelabels und eine (gescheiterte) Adoption durch Prinz Frédéric von Anhalt.
Im vergangenen Jahr wurde Lohfink wegen "falscher Verdächtigung" zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sah es als erwiesen an, dass sie zwei Männer "wider besseres Wissen" bezichtigt hatte, sie vergewaltigt zu haben. Durch den Prozess wurde Lohfink wenigstens zwischenzeitlich zur Gallionsfigur der "Nein heißt nein"-Bewegung. Im Sommer 2016 sah man sie dann bei einer bizarren Kunst-Performance ihre eigene Privatsphäre beerdigen. Wieso sie jetzt wieder freiwilig die Öffentlichkeit sucht, wirft natürlich viele Fragen auf. Vielleicht birgt der Auftritt im australischen Dschungel ja die Chance, einige davon zu beantworten.