FernsehenSchlimmer Schwedensommer

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Ronja (Kerstin Linden) und Birk (Jack Bergenholtz Henriksson) treffen sich im Wald, aber gegen die Schwermut dieser Neuverfilmung finden sie dort kein Heilkraut.
Ronja (Kerstin Linden) und Birk (Jack Bergenholtz Henriksson) treffen sich im Wald, aber gegen die Schwermut dieser Neuverfilmung finden sie dort kein Heilkraut. (Foto: 2024 Viaplay Group AB/Filmlance International AB/Film i Väst AB and Ahil UAB/ARD Degeto Film/Audrius Solominas)

Über Ostern läuft die zweite Staffel von „Ronja Räubertochter“, doch statt heiterer Astrid-Lindgren-Welt wartet düsterer Grusel im Mattiswald. Kinder sollte man lieber nicht allein damit lassen.

Von Kathleen Hildebrand

Ein Sommer in einer Höhle, zwei Kinder allein. Sie haben ein Lagerfeuer, Brot, fangen Fische, melken ein Wildpferd. Es ist ein großes Abenteuer, wenn Ronja und Birk in Astrid Lindgrens Klassiker viele Wochen zu zweit im Wald verbringen, ohne Eltern, bei einer Extremversion von Camping. Klar, da ist auch Traurigkeit: Ronja will, verstoßen von ihrem Vater, dem Räuberchef Mattis, nicht mehr zu Hause wohnen und vermisst ihre Mutter. Birk ist aus ähnlichen Gründen abgehauen. Ziemlich bald verlieren sie den Appetit auf Fisch. Aber jeden Morgen geht die Sommersonne über dem Wald auf und ein neuer Tag in absoluter Freiheit beginnt. Was für eine Sehnsuchtsgeschichte.

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