Rechtsruck in Frankreich:Das Imperium schlägt zurück

Lesezeit: 3 Min.

Der Unternehmer und Verleger Vincent Bolloré findet sich vor einer Anhörung im März 2024 im französischen Parlament ein. (Foto: Benoit Tessier/Reuters)

Der französische Ableger von Reporter ohne Grenzen behauptet, Opfer einer Kampagne geworden zu sein. Dahinter soll eine PR-Firma stecken, die Verbindungen zu rechten Medien hat – und zum Milliardär Vincent Bolloré.

Von Saladin Salem

Ein Sieg des Rassemblement National (RN) in der jüngsten Parlamentswahl ist zwar für den Moment abgewendet, der anhaltende Rechtsruck in Frankreich spiegelt sich allerdings auch abseits der Politik wider. Denn auch einige Publikationen bewegen sich seit einiger Zeit in deutlichen Schritten nach rechts. Nun meldete sich die in Frankreich ansässige NGO Reporter ohne Grenzen (RSF) zu Wort und behauptete, Opfer einer Desinformationskampagne geworden zu sein – nicht aus Russland oder China, sondern aus dem Herzen Frankreichs.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRechtsextremismus in Frankreich
:Spiel mir das Lied vom Bot

Die französische Rechte nutzt KI im Wahlkampf – nicht nur für Bilder, sondern auch für Musik. In Deutschland könnte es ähnlich kommen.

Von Léonardo Kahn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: