Die Klage war am Montagnachmittag noch gar nicht an die Kanzlei von Julian Reichelt zugestellt, da war sie schon eine Schlagzeile: Der Springer-Konzern verklagt den entlassenen Bild-Chef auf eine Millionensumme. Eine Sprecherin des Berliner Arbeitsgerichts teilt auf SZ-Anfrage mit, Springer habe am Donnerstag eine Klage eingereicht, in der es um "eine Rückforderung der Abfindung" gehe. Zudem mache Springer eine Vertragsstrafe geltend. In einigen Wochen finde ein Gütetermin statt. "Wenn es keine gütliche Einigung gibt, folgt ein Kammertermin." Details könne man erst nennen, wenn die Klage den Empfänger erreicht habe.
Axel Springer:Springer verklagt Julian Reichelt
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Der Konzern fordert eine Millionensumme vom entlassenen "Bild"-Chefredakteur - dessen Anwalt erfährt davon aus den Medien.
Von Laura Hertreiter
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