Ein Artikel über eine angebliche Massenvergewaltigung an der Universität von Virginia wird für die Zeitschrift Rolling Stone immer mehr zum Verhängnis. Drei Absolventen der Universität haben am Mittwoch Klage eingereicht - gegen das Magazin, den Verlag Wenner Media und die Autorin des Artikels. Durch deren fehlerhafte Recherchen litten sie unter emotionalem Stress, "bösartigen und schmerzhaften Attacken" und "verheerenden Auswirkungen auf den Ruf", teilten ihre Anwälte mit. Ebenfalls am Mittwoch gab der geschäftsführende Chefredakteur des Rolling Stone, Will Dana, laut New York Times bekannt, dass er Anfang August das Magazin nach 19 Jahren verlassen werde. Weder Dana noch der Verlag äußerten sich zunächst zu den genauen Gründen für den Rückzug, aber alles deutet darauf hin, dass er persönliche Konsequenzen für die Verfehlungen des Magazins zieht.
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Neue Klage gegen den "Rolling Stone": Weil das Magazin bei einer Geschichte geschludert hat, zieht die Chefredaktion jetzt auch personelle Konsequenzen.
Von Viola Schenz