Rundfunk Berlin-Brandenburg:„Es erinnert an Zeiten des RBB, die eigentlich Vergangenheit sein sollten“

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Heißer Streitpunkt ist im RBB-Gremium, tatsächlich, eine Sitzung in der Urlaubszeit. „Es gab einen wichtigen Grund für die kurzfristige Einberufung einer Sondersitzung“, sagt Dagmar Tille, die stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende. (Foto: Oliver Ziebe/rbb)

Verwaltungsratschef Ehlers tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Worum es wirklich geht und was der Schlesinger-Skandal damit zu tun hat.

Von Claudia Tieschky

Er stand als Verwaltungsratschef für eine Erneuerung der RBB-Aufsicht. Im vergangenen Jahr zog Benjamin Ehlers zusammen mit dem Rundfunkrat jene Low-Budget-Intendantenwahl durch, aus der die gehaltsmäßig im ARD-Vergleich ganz unten rangierende Senderchefin Ulrike Demmer hervorging. Manchen galt er deshalb sogar als Einfallstor für die Spar-Wünsche der SPD-Regierung Brandenburgs: An Benjamin Ehlers’ Hartleibigkeit war selten zu zweifeln, wenn es um die Neuaufstellung des Senders nach dem Skandal ging. Diesem Skandal, der auch einer Aufsicht zu verdanken war, die nicht hinschaute und in Wirklichkeit gar keine war. Dem wollten die neuen Gremienchefs Ehlers und Rundfunkratschef Oliver Bürgel etwas entschieden anderes entgegensetzen. Auch auf die Gefahr hin, dass es Streit gibt.

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