RBB:„Es geht um die Integrität des Senders“

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Am Programm des RBB könne nicht weiter gespart werden, sonst gebe es bald keines mehr: Senderintendantin Ulrike Demmer. (Foto: Bernd von Jutrczenka/picture alliance/dpa)

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg kämpft mit der Aufarbeitung seiner Versäumnisse im Fall Gelbhaar – und hat ein massives Budgetproblem: 250 Stellen werden gestrichen. Intendantin Ulrike Demmer überrascht mit deutlichen Worten.

Von Jan Heidtmann, Berlin

Der große Sitzungssaal im zweiten Stock des RBB-Rundfunkhauses strahlt etwas Weihevolles aus. Das liegt vor allem an den vielen Hängelampen, sie leuchten weich wie Kerzenschein, was wiederum in krassem Widerspruch zu den beiden Themen stand, die hier am Donnerstagabend verhandelt werden sollten. Themen, die den eh schon gebeutelten Sender im Kern erschüttern und ihn lange beschäftigen werden. Daher sei diese kurzfristig anberaumte Sondersitzung notwendig geworden, erklärte der Vorsitzende des Rundfunkrats, Oliver Bürgel. Der Rundfunkrat ist eines der Kontrollgremien des öffentlich-rechtlichen Senders.

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