Untersuchung beim RBB:Wie Schlesinger gegen die eigenen Regeln verstieß

Untersuchung beim RBB: Patricia Schlesinger, ab 2016 Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburgs, bei der Berlinale.

Patricia Schlesinger, ab 2016 Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburgs, bei der Berlinale.

(Foto: imago stock&people/Seeliger)

Erste Ergebnisse der Compliance-Untersuchung im RBB belasten die ehemalige Intendantin in einigen Punkten. Doch die wichtigsten Themen stehen noch aus.

Von Aurelie von Blazekovic

Als Patricia Schlesinger vor über drei Monaten den Anstoß für eine Compliance-Untersuchung im RBB gab, sah die Welt in Berlin noch schick aus. Schlesinger war noch Intendantin des Hauptstadtsenders und Vorsitzende der gesamten ARD, und sie gab sich auch sehr überzeugt davon, mit der externen Untersuchung Probleme aus der Welt schaffen zu können: Die Vorwürfe (Filz, persönliche Vorteilsnahme, Gebührengelderverschwendung) gegen sie bezeichnete sie damals als "eine Mischung aus Mutmaßungen, Unterstellungen und falschen Schlussfolgerungen". Anfang Juli war das.

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